Bei den Herstellern von Dentallegierungen steht die Qualität an erster Stelle, da Prothesen und Geräte, für die diese Legierungen verwendet werden, wie z.B. Kronen oder Zahnspangen, haltbar und praktisch unzerstörbar sein müssen.
Unser Kunde, ein deutsches Edelmetallunternehmen, das weltweit Kunden bedient, musste Legierungsplatten auf Probleme prüfen, die zu Erosion oder zum Bruch von Zahnprothesen führen könnten. Diese Platten sind sehr klein, und die bisherige Lösung des Kunden, ähnlich wie bei den meisten Legierungsherstellern, stützte sich darauf, dass man Defekte mit einer Lupe erkannte. Dies ist natürlich äußerst mühsam, zeitaufwendig und fehleranfällig. Darüber hinaus gibt es Hunderte von Legierungstypen, die in einer Vielzahl von Formen und einer großen Vielfalt von Plattenaufdrucken (z.B. das Logo des Endkunden) vorliegen - all diese müssen von den prüfenden Menschen erkannt werden können.
Wir trainierten die KI (unser Produkt Aurora) um die Qualität der Legierungsplatten zu überprüfen und den manuellen Prozess dafür abzulösen. Dabei fiel auch die manuelle Aufgabe jeden einzelnen Fehler manuell zu beschriften weg. Anstatt einen Datensatz mit allen möglichen Defekten zu verwenden, trainierten wir unsere neuronalen Netze so, dass sie die Defekte auf der Grundlage einer Eingabe "defekt/kein defekt" finden und erkennen konnten. Die KI lernte aus diesen minimalen "ok/nicht ok"-Informationen und identifiziert zuverlässig alle Fehler und ihre Lokalisierung, während sie gleichzeitig die Richtigkeit der Plattenform und aller Aufdrucke überprüfte.